Nimm einen Eiszapfen in die Hand. Er beginnt zu schmelzen. Tropfen fallen auf den Boden. Das Eis, das gefrorene Wasser, ändert seinen Aggregatzustand: Es wechselt von hart zu flüssig – es schmilzt. Bei Erreichen der Schmelztemperatur wird festes Wasser flüssig, bei Erreichen der Siedetemperatur wird flüssiges Wasser gasförmig.
Gefrieren
Wasser in einer Flasche im Gefrierfach wird hart, es erstarrt zu Eis. Dabei dehnt sich das Wasser aus. Ab einer Temperatur von 0 Grad Celsius und weniger nimmt das Volumen zu. Und zwar so stark, dass es die Flasche sprengt. Sei vorsichtig, wenn du es ausprobieren willst. Bei Erreichen der Schmelztemperatur wird festes Wasser flüssig, bei Erreichen der Siedetemperatur wird flüssiges Wasser gasförmig.
Verdampfen
Verdampfen oder Verdunsten ist einerlei. Beides bezeichnet dasselbe: nämlich, dass das Wasser, ist es nur genügend warm, Dampf bildet und dieser dann unsichtbar in die Luft entweicht. Vorsicht: Wasserdampf ist sehr heiss. Verdunstet das Wasser, so verschwindet es. Du siehst und spürst rein gar nichts. Ausser, dass das Restwasser immer weniger wird. Oder die Wäsche draussen an der Sonne immer trockener. Bei Erreichen der Schmelztemperatur wird festes Wasser flüssig, bei Erreichen der Siedetemperatur wird flüssiges Wasser gasförmig.
Kondensieren
Wenn Wasser aus der Luft flüssig wird, dann kondensiert es. Das ist gut im Winter zu beobachten. Wenn es draussen kalt ist und drinnen warm, schlägt sich der Wasserdampf aus der Luft auf dem Fenster als kleine Tropfen nieder. Wird es gleich zu festem Eis, so nennen die Fachleute diesen Vorgang Resublimation. Bei Erreichen der Schmelztemperatur wird festes Wasser flüssig, bei Erreichen der Siedetemperatur wird flüssiges Wasser gasförmig.