Sand ist ganz fein. Füllt man diesen in Säcke und baut damit einen kleine Mauer, so wird diese beinahe dicht und bildet einen richtigen Damm. Wenn man vor ein Kellerfenster ein Brett legt und davor Sandsäcke, dann fliesst kein Wasser mehr in den Keller. Gut ist, wenn man genügend Säcke im Haus lagert. Und zwar so, dass sie rasch zur Hand sind, wenn eine Überschwemmung droht.
Pumpen
Eine leistungsfähige Wasserpumpe sorgt dafür, dass eingedrungenes Wasser rasch wieder weggepumpt wird. Sie muss aber funktionieren, das heisst regelmässig gewartet und getestet werden. Natürlich muss genug Benzin vorhanden sein, damit der Motor auch läuft.
Werkzeuge
Geeignetes Werkzeug ist wichtig. Axt und Stemmeisen gehören zur Grundausrüstung. Aber auch Seile, Stricke und Leitern können helfen. Selbstverständlich gehören funktionierende Taschenlampen genauso dazu wie ein Stromprüfer.
Erste-Hilfe-Set
Bei einer Überschwemmung geht vieles kaputt. Scheiben können brechen und überall liegt Glas. Da ist ein Erste-Hilfe-Set sehr nützlich. Bevor die Sanität eintrifft, kannst du kleine Schnittwunden und Schürfungen selber desinfizieren und verbinden. Wie man das richtig macht, lernst du im Nothelferkurs.
Gefahrenbereiche meiden
Wasser fasziniert. Vor allem wenn es unkontrolliert ins Tal braust. Oder wenn euer kleiner Dorfbach zum reissenden Ungetüm wird. Neugier aber kann tödlich sein. Darum meide auf alle Fälle die Gefahrenzonen. Bleibe auf keiner Brücke stehen, wenn darunter das Wasser tobt. Gehe nicht zu nah an den reissenden Fluss. Vermeide die Ufer eines überschwemmten Sees.
Warnen
Es gibt manchmal Situationen, in denen wir Menschen drohende Gefahren nicht sehen, nicht sehen wollen. Wir sind zu beschäftigt oder schlafen schlicht und einfach. Wenn du kannst, warne alle Menschen vor einer drohenden Überschwemmung. Wecke die, die schlafen. Warne deine Freundinnen und Freunde, wenn du siehst, dass sie sich leichtsinnig verhalten und sich in Gefahr begeben.